Die bestehenden Mehrfamilienwohnhäuser mit jeweils 12 Wohnungen sollen energetisch saniert werden. Aufgabe ist es die Gebäudehülle einschließlich Dachfläche zu sanieren, dabei aber den Charakter der Gebäude mit horizontalen, umlaufenden Bändern aus Klinker größtmöglich zu erhalten.

Unsere Untersuchungen ergaben, dass die Gestalt der Baukörper durch Stapelung der Geschosse gebildet wird. Diese Stapelung der Geschosse wird durch den Wechsel von Putzfassade und Klinkerfassade hervorgerufen. Gestalterisch zeigen sich die Geschosse nach außen hin offen, d.h. ohne gestalterischen Abschluss.

Idee war nun durch eine kleine gestalterische Ergänzung der Wohnungsstapel die Gestalt des Gebäudes zu verändern, ohne den ursprünglichen Charakter zu verlieren. An den Enden werden jeweils im Wechsel Enden ausgebildet. Die so entstehenden Mäanderformen werden sich gegenübergestellt. Durch die minimale Ergänzung erhalten beide Gebäude einen definierten Anfang und ein Ende. Der Wechsel von Klinkerriemchen und Reibeputzstruktur kann mit einem Wärmedämm-Verbundsystem hergestellt werden. Die bestehenden Holzfenster werden gegen Holz-Alu-Konstruktionen ausgetauscht. Die Balkone werden saniert und erhalten eine Flüssigabdichtung.